Natur Genießen

Projektträger

WWF Österreich

Ziele

WWF und Slow Food Burgenland wollen gemeinsam Bewusstsein für die Vielfalt im Burgenland schaffen: In Hinblick auf Biodiversität, der Vielfalt natürlicher Lebensräume, aber auch in Hinblick auf die Bewahrung regionaler Pflanzen- und Tierarten und somit Natur- bzw. Artenschutz. Gerade im Jahr der Biodiversität 2010 soll hervorgehoben werden, wie vielfältig das Burgenland ist und ein Beitrag zur aktiven Erhaltung dieser geleistet werden.

Projektinhalt

Entwicklung eines umfangreichen Umweltbildungskonzeptes für Schulen.

  • Thema: der ökologische Fußabdruck mit dem Schwerpunkt Ernährung und seine Auswirkungen auf die Natur.
  • Dieses Konzept ist die Grundlage für ein nachhaltiges Bildungsangebot nach Abschluss der ersten Projektphase 2011. Biodiversität zum Angreifen - „Kulturlandschaft versus Naturlandschaft" - Gestaltung und Ausarbeitung einer 3tägigen Projektveranstaltung am Seewinkelhof.
Biodiversität zum Angreifen

Gestaltung und Ausarbeitung einer 3tägigen Projektveranstaltung am Seewinkelhof. Biodiversität ist ein sehr weit umfassender Begriff. Von der Ebene der genetischen Vielfalt bis zur Artspezifität lässt sich die Variabilität auch zwischen ökosystemarer und funktioneller unterscheiden. Der Erhalt der Biodiversität ist die Grundlage für Leben auf unserer Erde und damit ein wichtiger Aspekt im Umweltschutz. Wo und wodurch Vielfalt betrachtet wird, wie und wann sie vom Menschen beeinflusst und gestaltet wird sollen nur einige der Fragen sein die im Themenkreis „Kulturlandschaft versus Naturlandschaft?" (Arbeitstitel) erarbeitet werden. Unterschiedliche Orte im Seewinkel werden entdeckt. Wo findet man Vielfalt und wodurch wird sie gekennzeichnet, was ist Biodiversität und wofür brauchen wir sie, Schutz und Erhalt - Aufgaben die sich SchülerInnen stellen um die Notwendigkeit der Artenvielfalt zu erklären. Wichtig ist dabei, auch immer wieder unseren Lebensstil und den Einfluss den wir damit auf unsere Umwelt nehmen, mit einzubeziehen.

Naturschutz und Lebensstil

Erweiterung der Unterrichtsbroschüre für SchülerInnen „Dem ökologischen Fußabdruck auf der Spur".
Aufwändiger Lebensstil der heutigen Gesellschaft, oftmals unüberlegtes Konsumverhalten und der maßlose Verbrauch natürlicher Ressourcen hinterlassen Spuren. Wir haben jedoch die Möglichkeit unser Leben zu gestalten, auch ohne auf Bequemlichkeiten verzichten zu müssen und gleichzeitig sogar die Lebensqualität zu steigern. Nicht verzichten sondern clever leben ist eine der wichtigsten Aussagen des WWF-Schulprojektes „ Dem ökologischen Fußabdruck auf der Spur". Um einen direkt Konnex zu Naturschutz und dem eigenen Lebensstil herzustellen führt die fiktive Figur (Mädchen) „Diversitas" die Kinder als Journalistin durch Lebensräume wie Meer, Wald, Moor und Kulturlandschaft. Sie schafft damit den Bezug zur Bedrohung der Lebensräume, gibt aber gleichzeitig Lösungsvorschläge und Tipps zu ökologisch nachhaltigen Aktivitäten. Eine eigens für das Burgenland gestaltete Doppelseite bricht die globale Ansicht auf eine lokale Ebene herunter und erleichtert so den Bezug zu direktem Naturschutz (vor Ort).

Verbindung zur eigenen Lebewelt

Betriebe als Partner und mögliche Exkursionsorte für Schulklassen.
Die Zusammenarbeit mit anderen Betrieben, Organisationen wie Slow Food Burgenland, der Naturschutzabteilung der Landesregierung, mit Landesrat Ing. Falb-Meixner uvm. sind wichtig und stellen einen direkte Beziehung zu aktivem Naturschutz dar.
Eine Liste möglicher Exkursionsorte soll in diesem Zusammenhang erarbeitet werden und LehrerInnen helfen das Projekt aus mehreren Gesichtpunkten mit unterschiedlichen Methoden, didaktisch gut aufzubereiten.

  • Zielgruppe sind alle 8 - 14jährigen SchülerInnen im ganzen Burgenland (3. bis 8. Schulstufe).
  • SchülerInnen lernen die Vielfalt der Natur und ihrer Produkte kennen. Die Bedeutung der Nahrung und zu wissen, welchen Einfluss wir mit der Entscheidung bzw. Wahl von Produkten auf die Umwelt haben, und lernen durch nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen einen wichtigen Beitrag für den Naturschutz zu leisten.
  • Zusammenarbeit mit regionalen ExpertInnen: Einbindung lokaler  BäuerInnen (Erzeuger), Veredelungsbetriebe (Bäcker, Fleischhauer, Obstverarbeitung, etc.) und  Gastronomie schafft Wertschätzung und Wertschöpfung.
  • Erhaltung und Schonung von Ressourcen durch Wissen rund um verantwortungsvolles Genießen.
Aktivitäten
  • 3-tägiges Umweltbildungsprogramm am Seewinkelhof
  • Schulbesuche „Dem ökologischen Fußabdruck auf der Spur" mit anschließender „nachhaltiger Jause"
  • Betriebe, Institutionen uvm. als Partner und mögliche Exkursionsorte für Schulklassen
  • Erweiterung des Unterrichtsmaterials „Dem österreichischen Fußabdruck auf der Spur" durch eine Doppelseite Naturschutz in Burgenland mit aktuellen Beispielen --> Slow Food Burgenland

 

Mag. Barbara Tauscher
WWF Österreich
Ottakringerstraße 114 - 116
1160 Wien
Tel.: 0043 1 488 17 0
Fax: 0043 1 488 17 277
barbara.tauscher@wwf.at
http://www.wwf.at/

Kerstin Rohrer
Slow Food Burgenland
Hauptstraße 92
7361 Lutzmannsburg
Mobil: 0650 8122384
slowfoodburgenland@chello.at
http://www.slowfoodburgenland.at/

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